Sprache und Leben begegnen sich, so dass eine lebendige Sprache entsteht

Bernard Dufeu

 

 

 

Psychodramaturgie Linguistique (PDL).

Haben oder Sein? Wie eine Pädagogik des Seins den Unterschied macht.

Die Psychodramaturgie Linguistique (PDL) ist eine erlebnisorientierte Methode für das effektive und schnelle Erlernen von Sprachen. Ihre Techniken, Rahmenaktivitäten und Verfahren ermöglichen Teilnehmern aller Niveaustufen den sofortigen Einstieg in die authentische Kommunikation und fördern das spontane und freie Sprechen in der Fremdsprache.

 

Die Methode wird seit 1977 von Dr. Bernard Dufeu und seiner Frau Marie Dufeu entwickelt. Auch zahlreiche PDL-Trainer weltweit arbeiten stetig an der Erweiterung und Anpassung der PDL für die verschiedensten Unterrichtskonstellationen. Die PDL bietet ein strukturiertes Konzept für Gruppen- und Einzelunterricht, sowohl in Schulen und Bildungsinstitutionen als auch in Firmenkursen oder anderen Kontexten der Weiterbildung. Das Verfahren kann als einheitliches Konzept übernommen werden, oder einzelne Elemente können vorhandene Unterrichtsstrukturen kreativ ergänzen. Sprachlehrer:innen können aus dem weiten Repertoire der Methode die für sie passenden Aktivitäten auswählen und so ihre pädagogische Praxis mit Unterrichtsformen erweitern, die ihre Lernenden ansprechen und die Fremdsprache auf eine neue, lebendige Weise erleben lassen.

 

Bernard Dufeu setzt die PDL im Kontext einer „Pädagogik des Seins“, die das Individuum und seine Weiterentwicklung ins Zentrum des Erwerbsprozesses stellt. Dies steht im Gegensatz zu einer „Pädagogik des Habens“, die ihr Fokus auf das beherrschen vorgegebener Strukturen und Inhalte setzt.

 

 

Unterricht mit der Sprachpsychodramaturgie verbindet Leben und Sprache, so dass die Fremdsprache natürlich erlebt wird.

In einem Kurs mit der Psychodramaturgie profitieren die Teilnehmer:innen von einer entspannten und kooperativen Atmosphäre, in dem sie in ihrem eigenen Rhythmus lernen und individuell von der Trainerin unterstützt werden. So können sie ihre eventuell vorhandenen Sprechhemmungen schnell abbauen und Freude an dem Ausdruck in der neuen Sprache finden. Die Inhalte sind nicht im Voraus durch ein Lehrbuch vorgegeben, sondern entwickeln sich während des Unterrichts aus den Dynamiken der Gruppe und den Bedürfnissen der Lernenden selbst.

 

Die Grammatik wird in einer Einheit mit der Sprache betrachtet. Die Regeln und sprachlichen Strukturen werden vom Irrtum ausgehend oder infolge einer Frage verständlich und praxisorientiert vermittelt und so einfacher in den Erwerbsprozess integriert. Dieses Vorgehen basiert auf dem Grundprinzip der PDL „folgen statt vorauszugehen“.